Herren 60 Saison Sommer 2021
Hallo liebe Preußen Tennisgemeinde,
zur neuen Saison meldet sich heute wieder Börni, der rasende Reporter aus der Muppet-Show mit dem Bericht zum ersten Spieltag.
Es hätte ein perfekter Tag werden können. Doch brütende Hitze, eine ellenlange Liste von Ausfällen und widrige Umstände haben all dies verhindert. Doch fangen wir von vorne an. Anfangen hat alles mit den verletzungsbedingten Absagen unserer Nummer 2, 3 und 5, was ja an sich schon der absolute Horror ist. Wobei es auch unten rum, also an 9 und 10 mit Absagen, zumindest für das Einzel, weiterging. Aber egal, man muss auch mit widrigen Umständen klar kommen. So fing also dieser Samstag mit einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen an. Nach dem Sektempfang unseres Gegners TC Grunewald, bei dem uns der MF die tragische Entwicklung und Geschichte des Klubwirts, resultierend in diversen Abmeldungen und Wechseln zu anderen Klubs von Mitgliedern, waren wir eigentlich noch ganz guter Dinge, zumindest in Ansätzen eine, wenn auch nur geringe, Chance zu haben. Die Aufstellung gemäß unserer Meldeliste, mit unserer etatmäßigen 1,4,6,7,8 und 10, versprach mehr Kampf als spielerische Ästethik, aber immerhin eine kleine Chance doch noch erfolgreich zu sein. Da wir uns bereit erklärt hatten, wegen des Deutschland Spiels um 18.00 Uhr, alle Einzel gleichzeitig anzufangen, konnten wir also pünktlich um 14.00 Uhr starten. Doch bereits nach ca. 30 Minuten beendete ein „markerschütternder Schrei“ unseres Muskelprotz an Nummer 4. die kleine Hoffnung, die wir bis dahin hatten. Aufgabe mit einer zumindest mittelschweren Zerrung und somit bereits das 1:0 für den Gegner. Nach weiteren 15 Minuten die nächste Hiobsbotschaft: Aufgabe unserer Nummer 2, der Sehschwierigkeiten und Kreislaufprobleme hatte. Somit bereits das 2:0 für Grunewald. Unsere Nummer 3 und 5 mussten leider in zwei Sätzen die Segel streichen und nur die Nummer 6. konnte sein Einzel in zwei Sätzen gewinnen. Somit war der Stand 4:1, aber es blieb ja noch die Hoffnung auf Nummer 1, wo es nach starkem Beginn leider relativ schnell abwärts ging und nach zweimaligem Bäuerchen in die Hecke außerhalb des Platzes (vielleicht hatte die Gattin falsch gekocht oder ein Glas Gerstensaft am Vormittag war schon abgelaufen) mussten wir auch dieses Spiel als verloren abgeben. Somit war der Stand nach den Einzeln schon 5:1 aus Sicht der Heimmannschaft.
Trotzdem wurden die Doppel noch gespielt, nach dem Motto der Musiker auf der Titanic: Meine Herren, es war mir eine Ehre mit Ihnen gespielt zu haben, aber außer dem ersten Doppel mit unserer etatmäßigen 2 und dem Capitano, konnte wir leider keines mehr gewinnen, so dass am Ende des Tages eine herbe 2:7 Niederlage stand. Jetzt heißt Mund abwischen, nach vorne sehen und es am Samstag gegen TC Mehrhoog besser machen. Wer dann wieder genesen ist und wie wir dann antreten können, muss ich zeigen. Das waren die Nachrichten vom ersten Spiel und mit einem seltsamen Gefühl sage ich Tschökes für heute.
Berni, der rasende Reporter
P.S. Aus Datenschutzgründen wurden die Positionsnummern anonymisiert..