Hattrick der Quicksticks gegen HCE
Die Elternhockey-Mannschaft des SC Preußen Duisburg hat einen lupenreinen Hattrick hingelegt. Am späten Freitagabend waren die Mamas und Papas des DSC, die sich ein wenig ironisch „Quicks Sticks“ nennen, mal wieder beim HC Essen 99 für ein Freundschaftsspiel zu Gast. Und man glaubt es kaum: Es gab für die „schnellen Schläger“ den dritten Sieg in Serie.
Das mag auf den ersten Blick im Elternhockey-Sport nicht so wichtig sein, aber man konnte am Freitagabend, um 20.15 Uhr, in einige stolze Gesichter blicken. So ganz untalentiert scheinen die Preußen-Eltern nun doch nicht zu sein.
Aber nun erstmal der Reihe nach. Fangen wir hinten. Der Abend beim HCE mit seiner tollen Anlage und dem schmucken Clubhaus hat allen großen Spaß bereitet. Ein bisschen Sport inklusive nettem Zusammensein innerhalb der Hockeyfamilie – das macht den Elternhockeysport aus.
Mit 16 Spielerinnen und Spielern an Bord ging der DSC mit einem guten Gefühl in die Partie. Das erste Drittel, es wurde 3 x 20 Minuten gespielt, ging spielerisch ganz klar an die Gastgeber, die mächtig Druck erzeugten. Doch das erste Tor fiel auf der anderen Seite. Kapitän Markus lief über Rechts eine Hundekurve so elegant, sodass Cheftorjägerin Vanessa ihrem Ruf alle Ehre machen konnte = 1:0!
Fünf Minuten später klingelte es dann im Duisburger Kasten. Mist = 1:1.
Im zweiten Dritteln revidierten die Preußen eine taktische Fehleinschätzung des Trainers und stellten sich in der Defensive kompakter auf. Und plötzlich klappte es auch auf dem Weg nach vorne. Bis zum Schusskreis gab es wieder nette Aktionen. Aber eben nur bis zum Schusskreis. Im Mitteldrittel passierte vor dem Tor nicht mehr viel, sodass es ausgeglichen in die Pause ging. Dort musste erst einmal durchgepustet werden. Aber zum Glück gab es nochmal frischen Wind. Unsere Australierin Jodie hatte es tatsächlich von ihrem Job bei den Bochumer Symphonikern zum Spiel geschafft und wechselte ganz schnell vom Horn zum Krummstock und sorgte so für noch mehr Sicherheit in der DSC-Abwehr.
Das letzte Drittel plätscherte danach nur noch vor sich hin. Beide Teams hatten sich im Kopf gefühlt schon mit dem Remis und leckeren Bierchen nach dem Schlusspfiff abgefunden. Doch es sollte anders kommen. Ein schneller Pass über links landete bei Dauerläufer Sajmir, der seine Frau Edije mutterseelenallein vor dem gegnerischen Tor stehen sah. Pass, Schuss, Tor = 2:1. Der Jubel bei den Preußen war groß.
… und Gerüchten zu Folge grinst unsere Torschützin Edije noch immer 😊.
(Text: Tobias Knüfermann)
Impressionen